Auf eine Reservierungspflicht konnten sich die Minister von Bund und Ländern ebenso wenig einigen wie auf eine Verschärfung der Hygieneregeln. Allerdings sinkt die Zahl der zu reservierenden Sitze.
Damit soll es leichter gemacht werden, Abstände zu anderen Gästen zu halten. Das berichtet die "Bild" vorab aus den Beschlüssen der gestrigen Bund-Länder-Runde zur Verlängerung des "Lockdown light" bis zum 20. Dezember.
Dieser Entscheidung zufolge können für den Fernverkehr der Deutschen Bahn in den nächsten Wochen vorab deutlich weniger Plätze reserviert werden. Ob es sich dabei immer um Fensterplätze handelt, ist unklar. Eine entsprechende Passage, die dies fordert, wurde kurzfristig aus dem Beschluss entfernt. Dieser hatte vorgesehen, den Gangplatz immer automatisch freizuhalten, um Abstände zu anderen Passagieren zu schaffen. Diese Details soll aber nun die Bahn selbst festlegen.
Zwar bleibt es weiterhin möglich, dass sich Gäste ohne vorherige Reservierung auf einen solchen Gangplatz setzen, also neben einen Mitfahrer, der reserviert hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, wird aber als sehr gering eingeschätzt, da die Fernzüge der Bahn derzeit nur zu 25 Prozent ausgelastet seien.
Bei Sitzgruppen mit Tisch sollen im Regelfall nur noch die diagonal gegenüberliegenden Sitzplätze gebucht werden. In Abteilen mit sechs Sitzplätzen sind nur noch zwei Sitzplätze reservierbar.
Das Ganze gilt ausschließlich für Reservierungen von Einzelgästen. Wer gemeinsam fährt, kann dem Beschluss zufolge auch weiterhin direkt nebeneinanderliegende Plätze reservieren.
Um vollen Zügen auch während der Weihnachtszeit vorzubeugen, wenn sich wieder zehn Menschen treffen dürfen, will die Bahn ihre Sitzplatzkapazitäten deutlich erhöhen. Ob dies durch längere oder durch häufiger verkehrende Züge geschehen soll, wurde noch nicht mitgeteilt.
Eine allgemeine Reservierungspflicht, wie sie von Verbänden der Wirtschaft gefordert wird, beschlossen die Minister den Angaben zufolge nicht.
Außerdem sollen die Maskenkontrollen verstärkt werden. Auf diese Weise sollen täglich weit mehr Fernzüge kontrolliert werden können als bisher.
(Quelle: www.biztravel.de)
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